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Auktion 109 am 19. Oktober 2024
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Aus Gründen des Folgerechts (Bildkunst) können zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur Abbildungen älterer Kunst gezeigt werden.
In cause of the „droit-de-suite“ we can only show works older than 20th century at this time.
GEORGES BRAQUE
Argenteuil 1881 - 1963 Paris
L’Ordre des Oiseaux, Pl. III. Farbradierung in Rosarot- und Fliedertönen aus Saint-John Perses gleichnamigen Werk 1962.
Aus Vallier 182 mit Abb. S. 256 unten. - Eines von 130 Expl. Auf kräftigem Moulin Richard Le Bas-Vélin mit Wasserzeichen „Au Vent d’Arles“. 34,5 x 45,5 cm (Blatt: 41,5 x 53,3 cm). Rechter Rand mit winzigem schwachem Stockfleckchen. Farbfrischer Abdruck. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 180 €
Schätzpreis: 250 €
Ergebnis: 180 €
GEORGES BRAQUE
Argenteuil 1881 - 1963 Paris
L’Ordre des Oiseaux, Pl. XI. Farbradierung in Violett- Lila und Blaugrautönen aus Saint-John Perses gleichnamigen Werk 1962. Eines von 130 Expl. Auf kräftigem Moulin Richard Le Bas-Vélin mit Wasserzeichen „Au Vent d’Arles“. 34 x 47,2 cm (Blatt: 42 x 53,5 cm). Im ehemaligen Passepartoutausschnitt gering gebräunt sowie mit vereinzelten winzigen schwachen Stockfleckchen an den Rändern. Farbintensiver Abdruck. [ms]
Aus Vallier 182 mit Abb. S. 262 unten. -
Start-/Nachverkaufspreis: 180 €
Schätzpreis: 250 €
Ergebnis: 280 €
GEORGES BRAQUE
Argenteuil 1881 - 1963 Paris
Pichet et Oiseau. Farbaquatintaradierung nach Braque.
Vallier Zusatzkat. Maeght Nr. 1005. - Expl. 51/300. Signiert sowie mit dem Namenszug in der Platte. Auf chamoisfarbenem BFK Rives. 41 x 51,3 cm. Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt sowie mit hinterlegem Einriß am Unterrand (ca. 1,5 cm in die Darstellung reichend). Verso mit Kleberesten am Oberrand. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 900 €
Schätzpreis: 1.200 €
GEORGES BRAQUE
Argenteuil 1881 - 1963 Paris
L’Oiseau et son Nid. Farblithographie nach dem gleichnamigen Gemälde 1956.
Vgl. Vallier Zusatzkat. Maeght Nr. 1024. - Abdruck außerhalb der bei Maeght erschienenen Auflage. Mit dem Namenszug im Stein. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin de Rives. 34,5 x 51,2 cm. Ränder gering fleckig und mit kurzen leichten Knickspuren. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 140 €
Schätzpreis: 200 €
FERDINAND BRAUER
Augsburg 1867 - 1941 München
Ansicht von Freising bei Nacht. Pastell mit Kohlezeichnung um 1895.
Signiert und ortsbezeichnet „Mch“. Auf graugrünem Vélin. 30,5 x 39 cm. Mit winzigen Nadelspuren in den Ecken. Verso mit leichten Kleberesten. Brauer, der seine Ausbildung an der Münchner Akademie bei den Malern Peter Paul Müller und Julius Exter erhielt, „entwickelte rasch einen persönlichen Stil. Seine Landschaftsausschnitte - eine Baumgruppe, ein Stück Allee, ein Seeufer - und Architekturansichten gibt er in klaren, teilweise intensiven Farben wieder. Seine Liebe zum Detail und ein oft hochliegender Horizont geben den Bildern etwas Suggestives“ (Bruckmann, Münchner Maler im 19. Jhdt., Bd. 1, S. 131). [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 300 €
Ergebnis: 200 €
FERDINAND BRAUER
Augsburg 1867 - 1941 München
„Dorfweiher“ (bei Dachau). Kohlezeichnung und Pastell um 1895.
Auf der Orig.-Unterlage signiert, betitelt und ortsbezeichnet „Mch“. Auf beigegrauem „PL BAS“-Bütten. 30 x 47 cm (Unterlage: 43,1 x 55,2 cm). Mit winzigen Nadelspuren an den Ecken aufgezogen. Hauptsächlich am Oberrand leicht unfrisch. Unterlage mit Eckfehlstellen links (oben nur winzig) und angestaubt. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 120 €
Schätzpreis: 180 €
Ergebnis: 120 €
FERDINAND BRAUER
Augsburg 1867 - 1941 München
Abend im Schloßpark Nymphenburg. Pastell um 1910.
Signiert und ortsbezeichnet „Mch“. Verso mit weiterem Pastell (Baum und Häuser). Auf braunem Vélin. 38,2 x 42 cm. Mit zwei winzigen, teils hinterlegten Fehlstellen in der Darstellung, drei kleinen Eckfehlstellen und ca. 2,5 cm langem hinterlegtem Randeinriss. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 300 €
Ergebnis: 700 €
GEORG BREITWIESER
Langstadt bei Dieburg 1890 - 1938 Darmstadt
Stilleben mit Glas und Früchten. Oel auf Karton 1934.
Signiert und datiert sowie verso auf Klebeetikett in brauner Feder signiert, betitelt „Stilleben mit Birne“ und mit der Künstleradresse „Darmstadt Olbrichtweg 10“ bezeichnet. 60 x 65 cm. Nach einer Ausbildung als Glasmaler lernte Breitwieser von 1908 bis 1910 in den Lehrateliers der Künstlerkolonie Darmstadt, wo er unter anderem Schüler von A. Beyer und F. W. Kleukens war. Von 1910 bis 1921 hielt sich der Künstler in Berlin auf und besuchte die Kunstschule des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei E. Doepler und E. R. Weiß. Nach 1921 kehrte Georg Breitwieser nach Darmstadt zurück und betätigte sich als freischaffender Maler und Grafiker und war Mitglied der Darmstädter Sezession sowie der Darmstädter Gruppe. Die Werke Breitwiesers enthalten französisch-impressionistische Elemente, während er ebenfalls den Tendenzen der Neuen Sachlichkeit folgte. Mit dunklem Kolorit und dem Verzicht auf Tiefenwirkung entsprechen die Gemälde dem Darmstädter Stil der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Gerahmt. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 800 €
Schätzpreis: 980 €
Ergebnis: 2.600 €
GEORG BREITWIESER
Langstadt bei Dieburg 1890 - 1938 Darmstadt
Stilleben mit Blumentopf. Oel auf Leinwand 1937.
Monogrammiert und datiert sowie auf dem Spannrahmen in brauner Feder mit der Künstleradresse „Georg Breitwieser Darmstadt Olbrichtweg 10“ bezeichnet. 78 x 63 cm. Breitwieser gehörte zum Kreis der Künstler, die in Darmstadt sehr früh die Stiltendenz der Neuen Sachlichkeit propagierten. Innerhalb der beiden Künstlergruppen der Darmstädter Sezession und der Darmstädter Gruppe, der er angehörte, etablierte er zusammen mit C. Gunschmann, P. Thesing sowie A. Posch den sog. „Darmstädter Stil“, der sich durch eine flächige Malerei in starkem, an französischem Kolorit orientierter Farbigkeit auszeichnete. Gerahmt. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 800 €
Schätzpreis: 980 €
Ergebnis: 800 €
ARNO BREKER
Elberfeld 1900 - 1991 Düsseldorf
Der Frühling. Nach links gehende weibliche Gestalt in wallendem Gewand mit Blume in der Hand. Goldgehöhte Farbradierung in Türkisblau 1980.
Expl. 143/150. Signiert sowie mit dem seitenverkehrten Monogramm in der Platte. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin mit dem Trockenstempel „Galerie Marco Edition, Bonn-Paris“. 18,8 x 10,1 cm. Im Passepartoutausschnitt minimal gebräunt. Breitrandig. Beiliegt: ders., Pallas Athene. Plakat der Ausstellung im Künstlerhaus Limburg/Lahn. Mit Gefälligkeitsstignatur. Auf kräftigem Vélin. 42 x 30,1 cm. Sammlung Prof. Dr. Mladen Rupec, Marburg („MHR“ ligiert; nicht bei Lugt). [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 280 €
ARNO BREKER
Elberfeld 1900 - 1991 Düsseldorf
Liegender weiblicher Akt mit linkem Arm über den Augen. Pinsellithographie.
Expl. 35/50. Signiert. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin d’Arches mit dem Verlegertrockenstempel „Galerie Marco Edition, Bonn - Paris“. 21,2 x 38,3 cm. Leicht gebräunt sowie mit leichter Knickspur am rechten Rand. Breitrandiger Abdruck. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 100 €
Schätzpreis: 180 €
Ergebnis: 100 €
LEO BREUER
Bonn-Endenich 1893 - 1975 Bonn
„Deux êtres“. Zwei Wesen. Oel auf Holz 1945/47/56. Signiert und datiert „47“ sowie verso mit versch. franz. Künstler-Adressen (davon eine auf appliziertem Etikett), Bezeichnungen „Bonn“ und „Z“, auf einem auf den Rahmen applizierten Etikett betitelt, datiert und bezeichnet, mit dem bezeichneten typographischem Etikett der 15. Ausstellung des Künstlerbunds Karlsruhe 1967, mehreren Etiketten der Galerie Orangerie Reinz u.a. 75 x 61,5 cm. „Nach dem Kriegsende in Frankreich geht Breuer nach Paris. Der äußeren Befreiung von Repressionen und Haft folgt die neue innere Freiheit seines künstlerischen Schaffens: Breuer widmet sich nun ausschließlich der abstrakten Malerei. / Er lernt Auguste Herbin kennen und wird zu einer wichtigen Figur im Salon des Réalités Nouvelles. [...] Eine zentrale Werkgruppe dieser Zeit ist bestimmt vom Thema der ‘Deux Êtres’: Kompositionen die auf dem Gegeneinander und Miteinander, auf Anziehung und Abstoßung, Harmonie und Disharmonie zweier abstrakter Formen beruhen, die sich noch mehr oder weniger deutlich von menschlichen Figuren ableiten“ (www.leo-breuer.de). Gerahmt. [ms]
Pohlmann WVZ G155 mit Farbabb. S. 43. Velte 31 mit Farbtafel I. Ausst.-Kat. der Galerie Orangerie-Reinz, Köln 1992, Abb. S. 11. -
Start-/Nachverkaufspreis: 4.600 €
Schätzpreis: 5.400 €
Ergebnis: 4.600 €
OTTO BROMBERGER
(Leipzig-) Reudnitz 1862 - 1943 München
Winzling auf Hirschkäfer - Musizierende und Nahrung sammelnde Zwerge. 2 Bll. aquarellierte Bleistiftzeichnungen.
Beide signiert sowie Bl. 2 verso mit verworfener Bleistiftskizze. Auf chamoisfarbenem Vélin. 17 x 23,9 und 21 x 26,3 cm. Bl. 1 mit kleinen Randläsuren aufgezogen. Vermutlich Illustrationen zu einem Kinderbuch. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 80 €
Schätzpreis: 120 €
Ergebnis: 80 €
BRUNO BRUNI
Gradara 1935 - lebt in Hamburg, Hannover und Pesara
Leda col Cigno. Weiblicher Akt mit Schwanenhals. Bronze mit schwarzbrauner und dunkelsillbener Patina auf Carrara-Marmor-Sockel 1995.
Expl. 184/1000. Mit dem Monogramm und Namenszug sowie Prägestempel von Venturi Arte an den Füßen. Höhe (einschl. Marmorsockel): 55,5 cm. Breite: 10 cm. Tiefe 12 cm. Mit leichten bzw. winzigen Kratzspuren. Silberpatina etwas korrodiert. Die ersten Exemplare der Auflage erhielten eine silberfarbene Patina, danach wurde der Schwan goldfarben patiniert. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 800 €
Schätzpreis: 980 €
Ergebnis: 800 €
BRUNO BRUNI
Gradara 1935 - lebt in Hamburg, Hannover und Pesara
Amanti. Bronze, partiell grün patiniert, auf Marmorsockel.
Expl. 70/650. Mit dem Namenszug und dem Giesser-Stempel von Ara-Kunst, Altrandsberg. Höhe: 39,5 cm. Breite: 10 cm. Tiefe: 10 cm (sämtlich einschl. Sockel). [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 700 €
Schätzpreis: 900 €
Ergebnis: 1.600 €
CAMILLE BRYEN, eigentl. BRIAND
Nantes 1907 - 1977 Paris
Composition pour „Paroles Peintes V“. Radierung mit Farbaquatinta um 1975.
Expl. 3/25 der Separatsuite auf Japon nacré zur Vorzugsausgabe von „Paroles Peintes V“. Signiert. 30 x 22 cm. Ränder mit winzigen schwachen Fleckchen. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 180 €
Schätzpreis: 220 €
BERNARD BUFFET
Paris 1928 - 1999 Salernes bei Tourtour
Nu sur la Plage - Le Bouquet. Bl. 2 aus der Vorzugsausgabe von „Bernard Buffet - Oeuvre gravé 1952-1966“. Kaltnadelradierung und 1 Bl. Farblithographie 1963/67.
Vgl. Rheims 41 (dort nur 75er Aufl. vermerkt; Rad.). Sorlier 115 (Litho). - Expl. 75/125 bzw. 121/125. Beide signiert. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin (d’Arches, Bl.1). 39,5 x 29,9 cm (Blatt: 49,7 x 38,8 cm) und 31,6 x 23,9 cm (Darst./Blatt). Rad. gering fleckig, leicht gebräunt und mit vereinzelten schwachen Randknickspuren. Litho verso mit leichten Klebespuren in den Ecken. Litho erschienen (als eine der zwei zusätzl. num./sign. Lithos) in der Vorzugsausgabe (Exemplaire de Tête) von „Bernard Buffet - Oeuvre gravé 1952-1966“. Sammlung Prof. Dr. Mladen Rupec, Marburg („MHR“ ligiert; nicht bei Lugt). [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 180 €
Schätzpreis: 250 €
Ergebnis: 320 €
BERNARD BUFFET
Paris 1928 - 1999 Salernes bei Tourtour
La Route du Village. Farblithographie 1967.
Sorlier 109. - Expl. 69/125 außerhalb der Auflage in „Bernard Buffet - Oeuvre gravé“. Signiert. Auf Vélin d’Arches. 40,5 x 32 cm. Leicht gebräunt. Unter Passepartout montiert. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 260 €
Schätzpreis: 340 €
Ergebnis: 260 €
BERNARD BUFFET
Paris 1928 - 1999 Salernes bei Tourtour
Bouquet de Coquelicots dans un Vase mince. Mohnblumenstrauß in schmaler Vase. Farblithographie von Ch. Sorlier nach Buffet aus der Plakat-Folge „Hommage à Fernand Mourlot“ um 1990.
Mit den Namenszügen der Künstler im Stein, typographischem Plakattext und Copyright von Mourlot. Auf Vélin. 77,3 x 55,7 cm. Mit winziger leichter Eckknickspur. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 120 €
Schätzpreis: 160 €
Ergebnis: 120 €
PAUL BURGHART
Deutscher Künstler
Sitzende Frau, die Beine übereinander geschlagen. Tuschfederzeichnung 1921. Zweifach monogrammiert „PB“ (teils ligiert) und datiert sowie am Unterrand bezeichnet „P B Post Neulustheim 64 / Obermenzing b. München“. Auf Vélin. 20,5 x 10 cm. An den Rändern auf Unterlage montiert. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 120 €
Schätzpreis: 200 €
Ergebnis: 120 €