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Von Winterberg|Kunst

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Karl Hubbuch
Ein Chronist seiner Zeit

 

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Seite 2 von 5


Fünf Köpfe (in der Art von Emil Orlik).

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Fünf Köpfe (in der Art von Emil Orlik). 5 Bleistiftstudien auf einem Blatt aus einem Skizzenbuch um 1922.
Verso mit dem Fragment einer Graphik (Die Herde. Lithographie um 1922; 1. Fassung; nicht bei Riester; mit Bezeichnungen). Auf bräunlichem Vélin. 15 x 11 cm. Gering knitterfaltig und mit Heftspuren am linken Rand.

Rückseite

Verkaufspreis: 800 €

Detail einer Berliner Hausfassade.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Detail einer Berliner Hausfassade. Zeichnung in Lithokreide um 1924.
Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch 1891-1979. Badischer Kunstverein Karlsruhe, 1981, Kat.-Nr. 112 mit ganzseitiger Abb. S. 158. Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch. Retrospektive. Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, Kat.-Nr. 16 mit Abb. S. 277. -

Signiert. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin (rechte obere Ecke beschnitten). 39,4 x 26-32,5 cm. Stellenweise auf Unterlage montiert. Gering angestaubt und vereinzelt fleckig. Mit schwachen Knickspuren im Bereich des Oberrandes und untere Ecken etwas bestoßen. Hubbuch hielt sich 1922/24 in Berlin auf. Hier zeichnete er städtische Szenen und gab seine Motive „... kleinteilig genau wieder. Figürlich-räumliche Einzelheiten werden ähnlich mit flächig schraffierten, räumlichen Ebenen - etwa Fassadenflächen, Bäumen, Schattierungen - kontrastiert... In dem Verhältnis zwischen den offenen und geschlossenen Bildflächen und nur angedeuteten, in offenen Linien auslaufenden Bildgegenständen äußert sich eine spontane freie Strichführung.“ (W. Hartmann, Karl Hubbuch. Leben und Werk in: Karl Hubbuch. Retrospektive. Ausstellungs-Katalog Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, S. 18).

Verkaufspreis: 4.800 €

Teil eines Automobils.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Teil eines Automobils. Bleistiftstudie aus einem Skizzenbuch um 1924.
Vgl. Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch. Retrospektive. Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, Abb. S. 51 unten (dort Zeichnung in Lithokreide „Automobile vor dem Brandenburger Tor“ von 1924). - Mit dem Nachlaß-Signatur-Stempel. Auf chamoisfarbenem Simili-Japan. 25 x 25 cm (Darstellung; Blatt: 32 x 25,5 cm). Gering angestaubt. Ränder mit geringfügigen Knick- bzw. linker Rand mit Heftspuren. Um 1923/24 gab Hubbuch die klein- und vielfigurigen Kompositionen auf und konzentrierte sich auf einzelne Bildgegenstände zugunsten eines einheitlichen, einfacheren Bildaufbaus (W. Hartmann, Karl Hubbuch. Leben und Werk, a.o.O., S. 52; passim).

Verkaufspreis: 1.950 €

Blinder Bettler (im Hintergrund stehender Mann) - Schlafender Clochard - Sitzender Mann mit Hut.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Blinder Bettler (im Hintergrund stehender Mann) - Schlafender Clochard - Sitzender Mann mit Hut. Bll. 1 und 2 Figurenstudien zu den beiden um 1924 entstandenen Lithographien „Caféhaus mit blindem Bettler“ bzw. „Berliner Clochards“. 3 Bll. Bleistiftzeichnungen um 1924.
Vgl. Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch 1891-1979. Badischer Kunstverein Karlsruhe, 1981, Kat.-Nrn. 145 und 146 mit Abb. S. 157 und 159 (dort o.g. Lithographien). - Bl. 3 mit dem Nachlaß-Signatur-Stempel. Auf chamoisfarbenem Vélin. 14 x 12,4 bis 17 x 12,5 cm. Meist gering angestaubt und Ränder mit vereinzelten Knickspuren. Bl. 2 in der rechten oberen Ecke vereinzelt fleckig und Bl. 3 mit winziger Eckfehlstelle.

Zeichnung 1

Zeichnung 3

Verkaufspreis: 2.400 €

Brustbildnis Martha Huber.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Brustbildnis Martha Huber. Gewischte Graphitzeichnung um 1925-30.
Mit dem Signatur-Nachlaß-Stempel. Verso mit Bleistiftstudie (Frauenkopf mit kinnlangem Haar und gesenktem Blick). Auf leichtem chamoisfarbenem Karton. 30 x 40 cm. Gering angestaubt. Mit leichter Knickspur. Rechter Rand mit kleinem Fleck sowie rechte untere Ecke etwas bestoßen. Verso mit Kleberesten in den Ecken. Um 1925/26 lernte Karl Hubbuch die 1910 geborene Martha (Marta) Huber kennen, die 1927-29 Ballettschülerin am Badischen Staatstheater in Karlsruhe war. Mit ihren feinen, ausgeprägten Gesichtszügen avancierte sie zu einem seiner bevorzugten Modelle, die er sowohl in seinem malerischen und zeichnerischen als auch im graphischen und fotographischen Werk porträtierte.

Rückseite

Verkaufspreis: 2.500 €

Bastei von Riphahn in Köln am Rhein.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Bastei von Riphahn in Köln am Rhein. Blick auf das 1924 vom Architekten Walter Riphahn am Rhein erbaute und damals als Restaurant genutzte Gebäude. Zeichnung in Lithokreide 1926.
Mit dem Nachlaß-Signatur-Stempel. Auf gelblichem Vélin mit geglätteter Mittelfalte und angesetztem, linkem Rand. 33 x 40,5 cm. Mit teils durchscheinenden Klebespuren auf Unterlage montiert.

Verkaufspreis: 3.400 €

Trouville.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Trouville. Zeichnung in farbiger Kreide mit Lithokreide und Bleistift 1926.
Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch 1891-1979. Badischer Kunstverein Karlsruhe, 1981, Kat.-Nr. 168 mit ganzseitiger Abb. S. 189 (dort fälschlich mit Titel einer anderen Zeichnung). Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch. Retrospektive. Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, Kat.-Nr. 41 mit ganzseitiger Abb. S. 294. -

Signiert. Verso bezeichnet. Auf chamoisfarbenem Vélin mit Wasserzeichen „Importe d..A. Jonson“. 41,5 x 48,5 cm. Hubbuchs erste Begegnung mit Frankreich fand als Soldat während des I. Weltkrieges statt, blieb jedoch künstlerisch ohne Folgen. Der nächste Aufenthalt im Jahr 1926 war der Beginn einer lebenslangen, intensiven Auseinandersetzung mit dem Land und seinen Menschen. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern seiner Zeit wollte er sich nicht an der so häufig postulierten, vermeintlichen Überlegenheit der französischen Kunst bilden sondern war von der Atmosphäre der Städte und Landschaften angezogen. Dieser Aufenthalt, bei dem er Paris und Nordfrankreich bereiste, zeigen u.a. auch Zeichnungen und Studien mit fragmentartigen Ansichten der Küstenstädte Trouville, Fécamp oder Deauville; die Darstellung von Menschen, wie in den späteren Jahren, fand noch keinen Eingang in sein Werk.

Verkaufspreis: 9.800 €

Sitzende Frau im Mantel.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Sitzende Frau im Mantel. Bleistiftzeichnung aus einem Skizzenbuch um 1926/28.
Vgl. Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch 1891-1979. Badischer Kunstverein Karlsruhe, 1981, Kat.-Nr. 185 mit ganzseitiger Abb. S. 218 (dort Blei- und Farbstiftzeichnung „Zwei Modellstudien“; Figur rechts im Profil vermutlich identisches Modell). - Mit dem Nachlaß-Signatur-Stempel. In der linken oberen Ecke bezeichnet „41“. Auf leichtem Vélin mit perforiertem Oberrand und abgerundeten Ecken. 19 x 15 cm. Gering angestaubt und fleckig.

Verkaufspreis: 2.200 €

Nizza, Restaurant.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Nizza, Restaurant. Blick auf das Aussichts-Restaurant „La Réserve“ mit dem auf einem Felsen gelagerten Segelboot am Hafen von Nizza, im Hintergrund die Baie des Anges. Aquarell mit stellenweiser Deckweißhöhung und Tuschfederzeichnung um 1928.
Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch 1891-1979. Badischer Kunstverein Karlsruhe, 1981, Kat.-Nr. 243 mit ganzseitiger Abb. S. 245. Vgl. Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch. Retrospektive. Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, Kat.-Nr. 128 mit ganzseitiger Abb. S. 232 (dort geringfügig abweichendes Motiv). Ausstellungs-Katalog HUBBUCH - NARRATIV. Karl Hubbuch zum 125. Geburtstag. Städtische Galerie Fruchthalle, Rastatt, 2016, S. 110 mit Abb. 111. -

Recto und verso mit dem Signatur-Nachlaß-Stempel. Auf kräftigem, stark strukturiertem Vélin mit dem Künstler-Nachlaß-Trockenstempel (unten mittig; kaum sichtbar). 43,5 x 58 cm (Darstellung; Blatt: 46,2 x 60,2 cm). Ränder geringfügig gebräunt, mit vereinzelten Nadelspuren sowie verso stellenweise mit Kleberesten. Oberrand schwach wellig. Bereits 1926 hielt sich Hubbuch erstmals zu Studienzwecken in Frankreich auf und besuchte Paris sowie Nordfrankreich. Ende 1928 erfolgte die zweite Reise, diesmal nach Marseille, Nizza und Monte Carlo. Während er 1926 sachliche Studien von Gegenständen, Figuren und topographischen Details zeichnete, sind seine späteren Werke - besonders die wenigen Aquarelle - durch den von der exakten Kontur einer Rohrfederzeichnung bestimmten Umriß und die präzise Kolorierung gekennzeichnet, zeigen aber auch schon Anklänge an die fließende malerische Technik des reinen Aquarells. Die vorliegende Zeichnung wurde 1929 als Nr. 194 in der Städtisches Kunsthalle Mannheim in der Ausstellung „Badisches Kunstschaffen der Gegenwart“ gezeigt.

Verkaufspreis: 12.800 €
verkauft

Mörderkrimi: Der Fall Boyen. Mörderkrimi: Der Fall Boyen.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Mörderkrimi: Der Fall Boyen. Illustration zu dem Krimi-Romanheft „Werner Boyens Verbrechen“ von Richard Ayb, 1. Auflage, Georg Müller, München 1928. Zeichnung in Lithokreide um 1928.
Signiert, mit Bezeichnung in der Darstellung sowie mit Spuren ausradierter, mehrzeiliger Bezeichnung im Bereich des linken Unterrandes. Verso mit Skizze in Mischtechnik mit Bleistift und Aquarell (Dorfstraße, davor blühende Sträucher). Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin mit kleiner Anränderung am rechten Rand. 42,8 x 52-53,2 cm. Leicht angestaubt, etwas fleckig sowie mit durch die Anränderung entstandenen Klebespuren. Rechte untere Ecke mit wieder angefügtem Eckabriß.

Verkaufspreis: 5.800 €

„Else ist nicht recht zufrieden“.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

„Else ist nicht recht zufrieden“. Stehende Frau mit verkniffenem Gesicht. Rohrfederzeichnung 1928-30.
Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch. Retrospektive. Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, Abb. S. 63 unten rechts. - Monogrammiert. Verso von fremder Hand (vermutlich von Ellen Hubbuch) betitelt (zweifach), datiert „1928“ bzw. „1930“ und bezeichnet (darunter „Rohrfeder“ bzw. „47,3 x 31 cm“). Auf bräunlichem Bütten. 47,5 x 31 cm. Schwach angestaubt und mit vereinzelten Knickspuren. Ränder teils gering bestoßen, mit wenigen winzigen Einrissen sowie Eckfehlstelle links unten. „Um 1928 kommt Hubbuch für seine Zeichnungen allmählich von der Lithokreide ab und wendet sich einer neuen Technik in Feder zu. Dabei handelt es sich um Rohrfeder... Gegenüber der präzisen, den Gegenstand materiell umschreibenden Lithokreide entfaltet der Künstler mit dem spontanen, heftigen und großzügigeren Federstrich einen sehr viel lockereren, oft skizzenhaften Zeichenstil, der es erlaubt, Menschen in Bewegung, typischen Gebärden und momentanen Haltungen anzudeuten... „ (W. Hartmann, Karl Hubbuch. Leben und Werk, a.o.O., S. 65).

Verkaufspreis: 2.500 €

Brustbildnis einer Frau mit hoch gesteckten Haaren im Profil.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Brustbildnis einer Frau mit hoch gesteckten Haaren im Profil. Bleistiftzeichnung, späte 1920er Jahre.
Mit dem Signatur-Nachlaß-Stempel. Auf kräftigem bräunlichem Vélin. 15 x 9 cm (Darstellung; Blatt: 24,5-25,5 x 19 cm). Vereinzelt fleckig und Ränder etwas unregelmäßig. Typische Charakterstudie, bei der Hubbuch besonderes Augenmerk auf die Physiognomie und die Frisur der Dargestellten richtet.

Verkaufspreis: 1.200 €

Wartende in der Métrostation Opéra in Paris,

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Wartende in der Métrostation Opéra in Paris, dahinter ein Werbeplakat für Ripolin-Farben. Tuschfederzeichnung 1929/30.
Vgl. Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch 1891-1979. Badischer Kunstverein Karlsruhe, 1981, Kat.-Nr. 250 mit Abb. S. 33 (dort Rohrfederzeichnung mit Deckweiß "In der Métrostation Opéra" von 1930; 36 x 53 cm) bzw. Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch. Retrospektive. Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, Kat.-Nr. 131 mit ganzseitiger Abb. S. 365 (dort datiert 1929/30 mit Überarbeitungen der 1960er Jahre). -

Mit dem Signatur-Nachlaß-Stempel. Auf chamoisfarbenem transparentem Papier mit dem Künstler-Nachlaß-Trockenstempel. 22,2 x 28,7 cm. Ränder stellenweise gering bestoßen. Ende der 1920er Jahre änderte sich Hubbuchs Stil. Vermutlich vollzog sich dieser Wandel während seiner Reise von Ende 1928 bis Anfang 1929 nach Südfrankreich. Die neue Sehweise Hubbuchs dokumentieren die Zeichnungen des zweiten Paris-Aufenthaltes 1930 noch deutlicher in skizzenhaften Szenen aus dem städtischen Leben. „Hubbuchs freiere und spontane Haltung bestimmt auch den gewandelten Zugang zu Frankreich. Die lockeren Skizzen und offenen Kompositionen mit Passanten und Touristen sind ein weiteres Beispiel für das direkte Erfassen der Menschen. Hubbuch hat dieses Thema 1928 bis 1930 in Frankreich gefunden, es ist ein Thema, das er mit den Zeichnungen zu der Folge „La France“ teilweise noch weiter ausführen sollte.“ (W. Hartmann, Karl Hubbuch. Leben und Werk in: Karl Hubbuch. Retrospektive. Ausstellungs-Katalog Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, S. 67).

Verkaufspreis: 3.500 €

Szene an einem Pariser Bahnhof.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Szene an einem Pariser Bahnhof. Tuschfederzeichnung 1929/30.
Mit dem Signatur-Nachlaß-Stempel. Auf chamoisfarbenem Vélin. 21 x 28 cm. Mit schwacher Knickspur. Ränder gering bestoßen, rechter Rand stellenweise schwach gebräunt und Unterrand mit kleinem Fleck.

Verkaufspreis: 1.950 €

Straße an einem Hafen von Marseille,

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Straße an einem Hafen von Marseille, gegenüber die Häuser der Stadt. Rohrfederzeichnung über Bleistift um 1929/30.
Signiert. Auf kräftigem Vélin mit dem Künstler-Nachlaß-Trockenstempel, an drei Seiten mit Perforierung an den Rändern (teils nicht abgetrennt). 51 x 37,5 cm. Gering angestaubt. Mit schwacher Eckknickspur bzw. mit durchscheinendem Kleberest verso im Bereich der rechten unteren Ecke.

Verkaufspreis: 3.500 €

Marianne.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Marianne. Frauenkopf. Tuschfederzeichnung um 1929-31.
Ausstellungs-Katalog Karl Hubbuch 1891-1979. Badischer Kunstverein Karlsruhe, 1981, Kat.-Nr. 212 mit ganzseitiger Abb. S. 236. - Monogrammiert. Auf leichtem chamoisfarbenem Vélin. 24,5 x 27 cm (Darstellung; Blatt: 37,7 x 31,8 cm). Im Passepartoutausschnitt schwach gebräunt. Teils mit geringfügigen Eckknickspuren. Um 1928/29 lernte Hubbuch die damals ca. 16-jährige Marianne Beffert im Rheinstrandbad in Karlsruhe-Rappenwörth kennen. Mit ihrer kecken, selbstbewussten Physiognomie, den kurzen Haaren und dem sportlichen Körperbau verkörperte sie das neue Frauenideal. Sie wurde das bevorzugte Modell Hubbuchs und nach der Trennung von seiner Ehefrau Hilde auch seine Partnerin.

Verkaufspreis: 1.200 €

Stehender Akt mit bleckenden Zähnen.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Stehender Akt mit bleckenden Zähnen. Stellenweise aquarellierte Bleistiftzeichnung, rechts daneben Bleistiftskizze desselben Motivs um 1930.
Daniela Elke Scheuerlein, Studien zu Darstellungen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD... Dissertation Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, 2018, Abb. S. 352. - Auf leichtem chamoisfarbenem Karton. 47,5 x 40 cm. Vereinzelt stockfleckig. Hauptsächlich an den Rändern etwas angestaubt. Figuren- und Modellstudien haben in der Zeit als Akademielehrer einen großen Anteil am Werk Hubbuchs: „Mit den kolorierten Zeichnungen setzt Hubbuch auch die Farbe als Bildmittel ein. Er koloriert jedoch meist sparsam in Aquarell oder farbigen Kreiden, um etwa die Kontraste zwischen nacktem Körper und Gewand im Reiz ihrer materiellen Beschaffenheit wiederzugeben. In Andeutung und Fragmentierung, der sparsamen Kolorierung wie allgemein in der Ökonomie der ästhetischen Mittel hat Hubbuch in diesen Arbeiten einige seiner besten Werke geschaffen.“ (W. Hartmann, Karl Hubbuch. Leben und Werk in: Karl Hubbuch. Retrospektive. Ausstellungs- Katalog Städtische Galerie im PrinzMaxPalais, Karlsruhe, 1993/94, S. 53f). Scheuerlein dagegen deutet die Zeichnung als Darstellung einer Prostituierten: „Sie zeigt die Fratze der Arbeit, in der die Frauen einer Halbwelt zwischen schönem Schein und harter Realität des Milieus und der Schmerzen und Erniedrigungen, die sie als Dirnen erfahren, bestehen müssen. Dies tun sie, indem sie ihre Masken tragen und ihre Zähne zeigen, um ihren schwierigen gesellschaftlichen Stand zu verteidigen...“ (a.o.O., S. 127).

Verkaufspreis: 6.800 €

Stehender weiblicher Akt in Schrittstellung.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Stehender weiblicher Akt in Schrittstellung. Modellstudie. Federzeichnung in Schwarzbraun aus einem Skizzenbuch um 1930.
Verso mit Bleistiftstudie (Bärtiger Soldat mit Orden). Auf chamoisfarbenem Vélin. 24 x 15,2 cm. Ränder minimal gebräunt bzw. rechter Rand mit Heftspuren.

Rückseite

Verkaufspreis: 980 €

Lächelnder, liegender Frauenakt,

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Lächelnder, liegender Frauenakt, von schräg oben gesehen. Tuschfederzeichnung um 1930.
Verso mit dem Monogramm-Nachlaß-Stempel. Auf leichtem Vélin. 29,5 x 20,6 cm. Mit winzigen, vereinzelten Fleckchen. Ränder teils gering bestoßen.

Verkaufspreis: 980 €

Stehende Frau im Gespräch mit zwei Knaben in kurzen Hosen.

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KARL HUBBUCH

1891 - Karlsruhe - 1979

Stehende Frau im Gespräch mit zwei Knaben in kurzen Hosen. Federzeichnung in Schwarzbraun aus einem Skizzenbuch um 1930.
Auf leichtem chamoisfarbenem Vélin mit abgerundeten rechten Ecken. 27 x 20 cm. Ränder mit vereinzelten schwachen Knickspuren bzw. linker Rand mit Heftspuren.

Verkaufspreis: 800 €