Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Herbstauktion 2024. In unserem Auktionskatalog finden Sie alle Lots des Angebots. In der PDF zusätzlich wichtige Informationen zur Auktion, wie das Künstlerregister.
Auktion 109 am 19. Oktober 2024
EBERHARD SCHLOTTER
Hildesheim 1921 - 2014 Altéa, Alicante
„Treppenterrasse, Italien“. Häuser in südlicher Landschaft. Aquarell 1953.
Monogrammiert, datiert und unleserlich bezeichnet. Auf der Passepartoutblende nochmals signiert, datiert und betitelt. Auf Hahnemühle-Bütten. 61,2 x 47,5 cm. Unter Passepartoutblende montiert. Minimal gebräunt und mit unregelmäßigen Rändern. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 600 €
Schätzpreis: 800 €
Ergebnis: 750 €
JOSEPH (RALLO) SCHMIDT
Eppenbeuren 1885 - (?)
Blumenstilleben mit braunem Tonkrug auf roter Tischdecke. Oel auf Leinwand 1929.
Monogrammiert (Künstlersignet ?) und datiert. Verso auf dem Spannrahmen signiert „Rallo Schmidt“ und ortsbezeichnet „München“. 84,5 x 67 cm. „Schmidt studierte bei C. Fleischmann und dem Bildhauer F. Bernhard in München. Er war vielseitig tätig, so als Maler, Gebrauchsgraphiker und auch als Bildhauer. Er war Mitglied des Künstlervereins „Die Unabhängigen“. 1909 meldete sich Schmidt bereits wieder nach Berlin ab“. (Bruckmann, Münchner Maler im 19./20. Jhdt., Bd. 6, S. 300). Gerahmt. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 700 €
Schätzpreis: 900 €
KARL SCHMIDT-ROTTLUFF
Rottluff bei Chemnitz 1884 - 1976 Berlin
Bäume im Winter. Holzschnitt 1905. Monogrammiert „SR“. Auf Japan-Bütten. 11,8 x 16,1 cm. Verso mit durchscheinender Bezeichnung am Unterrand. An den Ecken auf Unterlage montiert. Der erste bekannte Holzschnitt Schmidt-Rottluffs - von dem keine Frühdrucke existieren - in einem späteren Abzug der letzten, zu seinen Lebzeiten gedruckten Graphikauflage bei der Giffelkunst 1975, die er, weil seine Kräfte nachließen, nur noch monogrammieren konnte. Die kleinen Bäume auf einer leeren Fläche lassen mit ihrem feinen Lineament Schmidt-Rottluffs Auseinandersetzung mit japanischer Kalligraphie erkennen. [bg]
Nicht bei Schapire/Rathenau. Gerlinger H 05-7. -
Start-/Nachverkaufspreis: 650 €
Schätzpreis: 900 €
Ergebnis: 2.000 €
KARL SCHMIDT-ROTTLUFF
Rottluff bei Chemnitz 1884 - 1976 Berlin
Der Angler. Holzschnitt 1923. Signiert. Auf chamoisfarbenem Bütten mit leichten Klebespuren am Oberrand. 18,2 x 13,2 cm. Minimal gebräunt und mit Eckknickspur. Der Holzschnitt war laut Werkverzeichnis für den Graphikkatalog „Berliner Neue Gruppe“ gedacht, wurde jedoch nicht dafür verwendet und erst später gedruckt. Er wurde in den Katalog der Ausstellung „Der Keilrahmen“ am Oberrand eingeklebt, der von der Rheinischen Künstlergemeinschaft Köln im Kölnischen Kunstverein, Hahnenburgtor, im Juni 1949 herausgegeben wurde. [ms]
Rathenau H 4. -
Start-/Nachverkaufspreis: 70 €
Schätzpreis: 100 €
Ergebnis: 370 €
WILLY SCHMITT-WEIDLER
Sinzig am Rhein 1916 - war u.a. tätig in Heidelberg
Impressionen des Heidelberger Schlosses, der Alten Brücke und der Altstadt. Konvolut von 5 Bll. aquarellierten bzw. in Farbstift kolorierten Zeichnungen in Blei- bzw. Farbstift um 1962-66.
2 Bll. signiert und datiert „24/9/62“ bzw. „26. Sept 1966“ sowie 1 Bl. mit Farbangaben. Auf Vélin. 55 x 91 bis 66,3 x 100,5 cm. 1 Zeichnung aus 2 Bll. zusammengesetzt. Sämtlich schwach bis leicht fleckig. 1 Bl. (1962) am Unterrand mit angefügtem Eckabriss und geglätteter Knickfalte. Teils mit kleinen Randläsuren. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 350 €
HEINRICH SCHNABEL
war um 1907 in Berchtesgaden tätig
„Sonnenuntergang im Walde“. Oel auf Karton.
Signiert sowie verso auf Klebeetikett in Bleistift von fremder Hand (?) betitelt. 31 x 46,5 cm. Gerahmt. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 280 €
WILHELM SCHNARRENBERGER
Buchen/Odenwald 1892 - 1966 Karlsruhe
Steigende Stadt I. Holzschnitt 1919. Signiert, datiert sowie mit dem Monogramm im Stock. Auf Bütten. 25,7 x 15,7 cm. Schwach gebräunt und Ränder etwas fleckig. Erschienen in „EOS“, II. Bd, 3. Buch. [bg]
Söhn HDO 22303-6. -
Start-/Nachverkaufspreis: 80 €
Schätzpreis: 120 €
Ergebnis: 80 €
SASCHA SCHNEIDER
St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde
Die Rückkehr des verlorenen Sohnes. Bleistiftzeichnung 1889.
Signiert „ A. Schneider“ und datiert „89 April“. Auf chamoisfarbenem Vélin. 41,5 x 33 cm. Unter Passepartout montiert. Leicht gebräunt fleckig. Mit winzigem Löchlein und ergänzten Eckfehlstellen. Die vorliegende Zeichnung stammt aus dem Jahr, als der Künstler sein Studium an der Kunstakademie Dresden begann. Werke aus dieser Schaffensphase signierte oder monogrammierte Schneider häufig mit dem Anfangsbuchstaben ‘A’ seines Geburtsnamens Alexander. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 400 €
Schätzpreis: 600 €
Ergebnis: 400 €
SASCHA SCHNEIDER
St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde
Epitaph für Georg Clages. Entwurfszeichnung. Aquarell mit Bleistift 1920.
Starck A 035. - Monogrammiert, datiert, mit dem Namen und Daten des Verstorbenen sowie griechischen Zitat aus der Tragödie „Antigone“ von Sophokles (‘Nicht mit zu hassen, mit zu lieben ist mein Daseinszweck’) bezeichnet. Auf chamoisfarbenem Vélin. 55,7 x 40,5 cm. An den Ecken auf Unterlage montiert. Schwach gebräunt und vereinzelt braunfleckig. Ränder mit wenigen Läsuren bzw. rechter Rand im Bereich der oberen Ecke geringfügig unregelmäßig. Sascha Schneider entwarf mehrfach Epitaphe und führte diese auch aus, so u. A. auch für seinen Schüler R. Spies oder den Künstlerkollegen O. Zwintscher. Der Epitaph für den Architekten Georg Clages, über den nur wenig bekannt ist, ist im klassizistischem Stil gehalten. Als zentrales Element ist ein schlafender, geflügelter Knabe dargestellt, der den Tod als Bruder des Schlafes symbolisiert und sowohl christlich als Engel als auch mythologisch als schlafender Hirte Endymion gedeutet werden. Ursprünglich sollte das Motiv als Halbrelief, die darunter stehende Urne als Mosaik ausgeführt werden. Bei der endgültigen Ausführung des Grabmals, das sich auf den Urnenhain Tolkewitz in Dresden befindet, wurde statt des schlafenden Knaben ein farbiges Mosaik mit der Gestalt eines Engels mit ausgebreiteten Armen verwendet. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 1.000 €
Schätzpreis: 1.500 €
Ergebnis: 1.000 €
SASCHA SCHNEIDER
St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde
Epitaph für Burghagen. Entwurfszeichnung. Aquarell mit Bleistift um 1920.
Starck A 043. - Auf Vélin. 30 x 21,2 cm. An den Ecken auf Unterlage montiert. Schwach gebräunt und vereinzelt fleckig. Das vorliegenden Aquarell zeigt einen Engel als zentrale Gestalt. Der Entwurf war gedacht für das Grab Burghagen auf dem Lutherfriedhof in Radebeul, wurde jedoch nicht ausgeführt sondern fand Verwendung für das Grabmal des Georg Clages. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 700 €
Schätzpreis: 900 €
Ergebnis: 700 €
HANS OTTO SCHÖNLEBER
Karlsruhe 1889 - 1930 Stuttgart
„Girgenti III“. Kupferstich aus der Folge „Landschaften aus Sizilien“ 1927.
Ammann K 71. Ottnad 1927.1. - Mit der Nachlaßsignatur, von fremder Hand betitelt und bezeichnet „ Original-Kupferstich“ sowie mit dem Monogramm (ligiert) und Datum in der Platte. Auf Simili-Japan. 22 x 23,3 cm. Leicht stockfleckig und angestaubt. Ränder mit leichten Läsuren. Obere Ecken mit Kleberesten und Fehlstelle. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 70 €
Schätzpreis: 100 €
HANS OTTO SCHÖNLEBER
Karlsruhe 1889 - 1930 Stuttgart
„Südliche Bergstadt“ (IV). Holzschnitt aus der Folge „Landschaften aus Sizilien“ 1927.
Ammann H 33. Ottnad 1927.4. - Signiert, betitelt und bezeichnet „Orig.-Handdruck“ sowie mit dem Monogramm und Datum im Stock. Auf chamoisfarbenem Japan. 38 x 49 cm. Unter Passepartoutblende montiert. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 100 €
Schätzpreis: 140 €
Ergebnis: 100 €
JOHANNES SCHREITER
Buchholz/Erzgeb. 1930 - lebt in Langen/Hessen
Komposition „LU“. Farblithographie.
Expl. 153/200. Signiert. Auf kräftigen chamoisfarbenem Vélin mit dem Druckertrockenstempel „QL Quensen Lithographie“. 55 x 42 cm. Mit vereinzelten schwachen Griffspuren. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 80 €
Schätzpreis: 120 €
GEORG SCHRIMPF
München 1898 - 1938 Berlin
Vor dem Spiegel - Mädchen aus einem Dachfenster schauend - Liegende Frau mit Kind. Konvolut von 2 Bll. Holzschnitten und 1 Bl. Lithographie 1922/23. Expl. „N. 22/30“ (Bl. 1) bzw. „N. 29/30“ (Bl. 3). Sämtlich signiert. Auf versch. chamoisfarbenen Papieren. 10,5 x 20,7 bis 21 x 15,7 cm. Holzschnitte an den Rändern schwach fleckig sowie Bl. 1 minimal getönt (ehemaliger Passepartoutausschnitt) und an den oberen Ecken aufgezogen. Litho an den sehr breiten Rändern mit kurzem Einriss (oben) und Bleistiftnotizen (unten). Sammlung Prof. Dr. Mladen Rupec, Marburg („MHR“ ligiert; nicht bei Lugt). [ms]
Hofmann-Präger H 1922/2, H 1923/1 und L 1922/1. -
Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 450 €
Ergebnis: 300 €
BERNARD SCHULTZE
Schneidemühl 1915 - 2005 Köln
Abstrakte Komposition. Aquarell 1965.
Monogrammiert und datiert. Auf Vélin. 22,8 x 15,2 cm. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 400 €
Ergebnis: 300 €
BERNARD SCHULTZE
Schneidemühl 1915 - 2005 Köln
„Zungengespräch“. Farbradierung mit Papiercollage 1972.
Heuer 148. - Expl. 40/150, Edition Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf. Signiert, datiert und betitelt. Auf kräftigem Vélin. 49,5 x 29,5 cm. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 180 €
Schätzpreis: 250 €
EMIL SCHUMACHER
Hagen 1912 - 1999 San José/Ibiza
Ohne Titel. Abstrakte Linienkomposition. Radierung mit Aquatinta, Kaltnadel und Roulette.
Expl. 38/50. Signiert. Auf kräftigem chamoisfarbenem Vélin. 41 x 29,5 cm. Breitrandiger Abdruck. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 240 €
Schätzpreis: 300 €
Ergebnis: 240 €
EMIL SCHUMACHER
Hagen 1912 - 1999 San José/Ibiza
Hühner. Lithographie 1949.
Signiert. Auf chamoisfarbenem Simili-Japan. 24,5 x 31 cm (Darstellung mit den stellenweise abgedruckten Kanten des Steines). In der linken oberen Ecke Druckspuren von Bleistiftnotiz verso. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 280 €
Ergebnis: 200 €
RUDOLF SCHWAIGER
Ebensee/Oberösterreich 1924 - 1979 Wien
Lore. Liegender weiblicher Akt. Bronze mit brauner Patina 1973.
Vgl. Werkstatt-Monographie Nr. 210. - Abguss außerhalb der Auflage von 30 Expl. Mit dem Monogramm (ligiert) und Datum „1973“ auf der Unterseite. Höhe: 6 cm. Breite: 25 cm. Tiefe: 8 cm. Schwaiger studierte von 1948 bis 1951 bei F. Wotruba an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und war enger Freund von A. Hrdlicka. Zuerst der Abstraktion verbunden, fand der Künstler zu einer gegenständlichen, durch Rundungen bestimmten Formensprache. [ms]
Start-/Nachverkaufspreis: 500 €
Schätzpreis: 650 €
KARL SCHWESIG
Gelsenkirchen 1898 - 1955 Düsseldorf
„Heimat der Bergleute“. Linolschnitt 1920.
Signiert, datiert und betitelt. Auf chamoisfarbenem Simili-Japan. 15,7 x 19,2 cm. Leicht angestaubt und schwach fleckig. Im Passepartoutausschnitt gering gebräunt. Ränder mit teils hinterlegten Läsuren sowie Eckfehlstellen. [bg]
Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 450 €