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Von Winterberg|Kunst

Umschlag zu Auktionskatalog 110

Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Frühjahrsauktion 2025. In unserem Auktionskatalog finden Sie alle Lots des Angebots. In der PDF zusätzlich wichtige Informationen zur Auktion, wie das Künstlerregister.

Auktion 110 am 12. April 2025

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Einträge: 686
Seite 21 von 35

401

WASSILI KANDINSKY

Moskau 1866 – 1944 Paris

Sitzende Mädchen – Katze – Felsen. 3 Holzschnitte auf Vorder- und Rückseite eines Blattes 1907/09.
Roethel 67, 69 und 78, jeweils Abdruck der Vorzugsausgabe in „Der Sturm“, 3. Jg., 1912, Nr. 129 (S. 159/160). –

Meist mit dem Monogramm im Stock. Jeweils typographisch bezeichnet (R. 67 hier fälschlich datiert „1906“) sowie beidseitig mit gedrucktem Text. Auf gelblichem Bütten. 6,8 x 15,8 bis 12,4 x 14,6 cm (Blatt: 41,5 x 31,2 cm). Mit geglätteten Faltungen sowie Randläsuren. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 300 €

402

WASSILI KANDINSKY

Moskau 1866 – 1944 Paris

Zwei Reiter vor Rot – Drei Reiter in Rot, Blau und Schwarz. 2 Bll. Farbholzschnitte 1911.
Vgl. Roethel 95 und 107. –

Jeweils eines von 20 Expl. der Separatsuite aus „Poèmes“. Sämtlich mit der Stempelsignatur und Monogramm-Tockenstempel sowie mit dem Monogramm im Stock. Auf Japon nacré. 10,6 x 15,8 und 21,8 x 22,2 cm (Blatt: je ca. 57 x 38,5 cm). Mit schwachen Randknickspuren. Posthume, von Nina Kandinsky autorisierte Abdrucke von 1968. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 480 €
Schätzpreis: 600 €
Ergebnis: 480 €

403

WASSILI KANDINSKY

Moskau 1866 – 1944 Paris

Zwei Frauen in Mondlandschaft. Farbholzschnitt aus „Regards sur le Passé“, 1971.
Vgl. Roethel 100, Neudruck vom Orig.-Holzstock der 1913 erschienenen Folge „Klänge“. –

Von fremder Hand bezeichnet sowie mit dem Monogramm im Stock. Auf Vélin mit dem Monogramm-Trockenstempel. 8,8 x 12 cm. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 120 €
Schätzpreis: 180 €

404

WASSILI KANDINSKY

Moskau 1866 – 1944 Paris

Kleine Welten I. Farbsérigraphie nach der gleichnamigen, 1922 entstandenen Farblithographie Kandinkys, um 1998.
Vgl. Roethel 164 (Farblitho 1922). –

Mit dem Monogramm und Datum „22“ in der Darstellung sowie am Unterrand mit typographischer Verlegeradresse von Editions Hazan (Paris), Copyright von 1998 und weiteren typographischen Bezeichnungen. Auf kräftigem strukturiertem, chamoisfarbenem Vélin. 58 x 50,2 cm (Blatt: 79,8 x 59,8 cm). Mit leichten Randknickspuren. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 100 €
Schätzpreis: 150 €
Ergebnis: 140 €

405

ALEX KATZ

New York 1927 – lebt in New York

Sunrise. Graphische Mischtechnik mit Farbholzschnitt, -lithographie und -sérigraphie 2021.

Expl. 3/70. Signiert. Verso mit dem Copyright des Künstlers „GS 1717 © Alex Katz“ und der Verlegeradresse „Graphicstudio U.S F.“ Auf kräftigem Vélin (RH Saunders White-Papier). 116,8 x 88 cm (Darstellung und Blatt). Die Komposition zeigt eine Morgendämmerung mit dichten Baumsilhouetten in kräftigem Schwarz und leuchtenden Orangetönen vor dem Hintergrund eines hellblauen Himmels. Das Werk spiegelt Katz’ Fähigkeit wider, Naturszenen in vereinfachte Formen zu übertragen und gleichzeitig die atmosphärische Stimmung zu erhalten. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 6.500 €
Schätzpreis: 9.000 €

406

ALEX KATZ

New York 1927 – lebt in New York

Straw Hat 1. Farb-Pigmentdruck (Giclée Print mit Archival Pigmenttinte) 2022.

Expl. 51/150. Signiert. Verso mit dem Copyright des Künstlers und der Verlegeradresse „Lococo Fine Art Publishers“. Auf kräftigem Vélin (Innova Etching Cotton Rag-Papier). 91,4 x 91,4 cm (Darstellung und Blatt). Am Unterrand mit winziger, kaum merklicher Bestoßung. Katz zählt zu den wichtigsten Repräsentanten des figurativen Realismus. Obwohl in der breiten Öffentlichkeit als Pop Art-Künstler wahrgenommen, versteht er sich selbst als postabstrakter Maler. Charakteristisch für die Porträts von Katz sind überlebensgroße Brustbilder und Köpfe und ihre vereinfachte, flächenhafte, fast schablonenartige Gestaltung, wobei der Gesichtsausdruck, ähnlich wie auf Werbeplakaten, auf das Wesentliche reduziert ist. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 8.000 €
Schätzpreis: 12.000 €
Ergebnis: 8.000 €

407

MAX KAUS

1891 – Berlin – 1977

Julian und der sprechende Hirsch – Italienische Landschaft (Via Appia). Bl. 4 aus G. Flaubert, „Die Sage von Sankt Julian dem Gastfreien“ (Litho). Lithographie und 1 Bl. Holzschnitt 1918/75.
Krause L 1918/6, d und H 1975/5. –

Abdruck der Erstausgabe bzw. Expl 76/100 der Auflage B. Beide signiert und datiert. Auf Vélin. 17,9 x 13 und 17,1 x 18,4 cm. Litho mit winzigen Heftspuren am linken Rand. Holzschnitt erschienen in einer der drei Vorzugsausgaben des Ausstellungskatalogs „Max Kaus zum 85. Geburtstag“ der Galerie Pels-Leusden, Berlin 1976. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 140 €
Schätzpreis: 220 €

408

MAX KAUS

1891 – Berlin – 1977

Julian jagt mit dem Falken – Julian und die Tochter des Kaisers – Verfolgt von den Tieren. Bl. 2, 6 und 8 aus G. Flaubert, „Die Sage von Sankt Julian dem Gastfreien“. 3 Bll. Lithographien 1918.
Krause L 1918/6: b, f und h. –

Abdrucke der Zweitauflage 1919 von den gereinigten und aufgearbeiteten Druckträgern. Sämtlich signiert und datiert. Auf Vélin. Je ca. 17,7 x 12,5-13 cm. 1 Bl. (Falkenjagd) mit leichten Klebespuren an den Rändern. Sammlung Prof. Dr. Mladen Rupec, Marburg („MHR“ ligiert; nicht bei Lugt). [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 250 €
Ergebnis: 240 €

409

THEO KERG

Luxemburg 1909 – 1993 Chissey-en-Morvan bei Autun

Ecritures. Collage aus Farblithographien über schwarz eingefärbtem Grund 1976.

Signiert, datiert und mit „grafik collage / ex. (?) unique“ bezeichnet sowie verso mit der Pariser Künstleradresse und „Collage“ bezeichnet. Auf Karton. 35 x 23,8 cm. Ecken minimal bestoßen sowie hauptsächlich am Oberrand mit kleinen Farbabplatzungen. Unikat. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 240 €
Schätzpreis: 320 €
Ergebnis: 240 €

410

HANS KINDER

1900 – Dresden – 1986

„Formenspiel viereckig“. Geometrische Komposition in Schwarz, Weiß und Grautönen. Tuschpinselzeichnung mit Deckweiß.

Monogrammiert. Verso mit dem Nachlass-Monogrammstempel sowie vom Nachlassverwalter betitelt und mit „vermutlich 60er Jahre“ bezeichnet. Auf festem chamoisfarbenem Vélin. 62 x 46,5 cm. Schwach fleckig. Kinder studierte 1916/17 an der Dresdner Kunstgewerbeschule und 1925-32 an der Dresdner Kunstakademie. Nach Abschluss seines Studiums schloss er sich der Dresdner Sezession an. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 400 €
Schätzpreis: 550 €

411

ERNST LUDWIG KIRCHNER

Aschaffenburg 1880 – 1938 Frauenkirch/Davos

Drei Bäuerinnen mit Katze auf einem Heuhaufen. Tuschfederzeichnung aus einem Skizzenbuch um 1922.

Verso mit Echtheitsbestätigung von Florian Karsch. Auf kräftigem chamoisfarbenen Velin. 24 x 20,5 cm. Etwas angestaubt und hauptsächlich im Bereich der Ecken schwach fleckig. Ränder etwas bestoßen und mit kleiner Knickspur in der rechten unteren Ecke. Sammlung Lise Gujer, Davos (nicht bei Lugt). [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 3.400 €
Schätzpreis: 3.800 €

412

ERNST LUDWIG KIRCHNER

Aschaffenburg 1880 – 1938 Frauenkirch/Davos

Barszene. Kaltnadelradierung 1913.
Dube R 167, III. –

Expl. 5/50 der posthumen Auflage von 1979. Verso nummeriert sowie mit dem Nachlaßstempel und der gestempelten Bezeichnung „Nachlassdruck 1979“ Auf chamoisfarbenem Vélin. 25,3 x 22,2 cm. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 2.000 €
Schätzpreis: 2.400 €

413

GERNOT KISSEL

Worms 1939 – 2008 Speyer

Landschaft mit rotem Berg. Farblithographie.

Expl. 73/150. Signiert. Auf kräftigem chamoisfarbenem „Richard de Bas“-Bütten mit dem Drucker-Trockenstempel von „Matthieu-Litho, Switzerland“. 43,5 x 54,3 cm. Ränder schwach fleckig und leicht wellig. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 100 €
Schätzpreis: 150 €
Ergebnis: 100 €

414

WILLY KIWITZ

Krefeld 1896 – 1978 Karlsruhe

„Harlekin“. Oel in Spachteltechnik auf Preßspan 1963.

Verso signiert, datiert, betitelt, ortsbezeichnet „Karlsruhe“ und mit teils gestrichenen Bezeichnungen. 102 x 67 cm. Kiwitz studierte nach dem Besuch der Malschule von H. Knirr in München von 1924 bis 1932 an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, wo er Schüler von W. Conz und A. Haueisen war. 1933 eröffnete er in Essen eine eigene Mal- und Zeichenschule, die jedoch schon 1934 wieder geschlossen wurde. 1937 wurde eine große Anzahl seiner Arbeiten aus der Städtischen Kunstsammlung Duisburg und der Deutschen Graphikschau in Görlitz beschlagnahmt und zum größten Teil vernichtet. Kiwitz lebte vor dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Kollegen W. Baier-Burcardo und B. Becker in einer Hausgemeinschaft erneut in Karlsruhe, 1943 wurde sein Atelier in der zum Treffpunkt für Maler während des Fronturlaubs. Er lehrte nach 1947/48 an den Kunstwerkstätten in Darmstadt und gab 1959-65 Unterricht im Aktzeichnen an einer Privatschule in Karlsruhe. Kiwitz war Gründer der „Jungen Gruppe Baden“ und Mitglied der „Badischen Secession“. In seinem Frühwerk schuf er realistische Zeichnungen und Graphik, später arbeitete er weitgehend gegenstandslos mit zunehmender Bedeutung der Farbe. In (Künstler-?) Rahmen. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.200 €
Schätzpreis: 1.800 €

415

PAUL KLEE

Münchenbuchsee bei Bern 1879 – 1940 Muralto-Locarno

Ausloeschendes Licht. Lithographie 1919.
Kornfeld 75, b. –

Mit dem Namenszug, Datum, Titel und Werknummer „176“ im Stein sowie verso typographisch bezeichnet. Auf chamoisfarbenem Vélin. 15,8 x 12,9 cm. Gering gebräunt. Linke obere Ecke schwach fleckig. Erschienen in „Das Kestnerbuch“. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 260 €
Ergebnis: 200 €

416

HEINRICH KLEY

Karlsruhe 1863 – 1945 München

Berliner Warenhaus (Kaufhaus Wertheim). Blick mit Fokus auf das Eckgebäude am Leipziger Platz. Tuschfeder- und Bleistiftzeichnung um 1905.

Am Ober- und rechtem Rand mit zwei weiteren Bleistiftskizzen. Auf leichtem bräunlichem, transparentem Papier. Ca. 22,5 x 34 cm. Mit Griffelspuren und Überarbeitungen im Bereich der figürlichen Staffage im Vordergrund. Mit geglätteter Knickfalte im Bereich des Himmels. Randbereich mit kleinen Läsuren. Zwei verschiedene „Maßstäbe“ am linken Rand und im Bereich des Zentrums lassen vermuten, dass es sich um einen Entwurf handelt. Provenienz: Galerie Gunzenhauser, München (abgebildet auf dem Einladungsleaflet zur Ausstellung „144 Werke aus dem Nachlass von Heinrich Kley“, Juni/Juli 2010). [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 300 €
Schätzpreis: 400 €

417

HEINRICH KLEY

Karlsruhe 1863 – 1945 München

Tanzendes Mädchen mit Tamburin. Bleistiftzeichung.

Auf leichtem chamoisfarbenem, transparentem Papier. Ca. 23,5 x 8,9 cm. Mit Griffelspuren an Kopf und Oberkörper. An Ober- und Unterrand mit leicht durchscheinenden Montierungs-Klebestreifen. Schwach knitterfaltig sowie an den leicht unregelmäßigen Papierkanten minimal gebräunt. Vermutlich Illustrationsentwurf. Provenienz: Galerie Gunzenhauser, München (abgebildet auf dem Einladungsleaflet zur Ausstellung „144 Werke aus dem Nachlass von Heinrich Kley“, Mai-Juli 2011). [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 300 €
Ergebnis: 200 €

418

ALFRED KLOSOWSKI

1927 – Hamburg – 2020

Komposition mit zwei Gestalten. Aquarellierte Bleistiftzeichnung.

Signiert. Auf leichtem Vélin. 15,8 x 16,2 cm (Blatt). In der Mitte auf Unterlage montiert. Beiliegen: ders., Abstrahierte Landschaft – Paar – Hamburger Hafen mit der St. Michaelis-Kirche. 3 Bll. Offsetlithos (davon 2 in Farbe). Expl. 14/100 bzw. 99/120 (Bl. 1/2). Sämtlich signiert. Auf (kräftigem) chamoisfarbenem Vélin. 40 x 37 bis 100,5 x 71,5 cm. Sämtlich an den Rändern gering unfrisch bzw. Bl. 1 schwach braunfleckig. Meist mit geringfügigen Randläsuren. [ms]

Start-/Nachverkaufspreis: 140 €
Schätzpreis: 200 €

419

JULIJE KNIFER

Osijek/Kroatien 1924 – 2004 Paris

Mäaander. Sérigraphie in Schwarz und Silber.

Expl. 14/20. Signiert. Auf kräftigem, gestrichenen Papier. 43,8 x 64 cm. Gering wellig. Im Passepartoutausschnitt schwach gebräunt. Mit kleine Kratz- und Griffspuren sowie vereinzelten Bereibungen. Oberrand mit durch alte Montierung entstandenen bräunlichem Kleberesten. Knifer gilt als einer der bedeutendsten kroatischen Künstler und war Mitbegründer der von 1959 bis 1966 aktiven Gruppe „Gorgona“ in Zagreb. In dieser Zeit entwickelte Knifer sein Werk, das ab 1960 auf der ausschliesslichen Verwendung eines einzigen Motivs, des Mäanders, basierte. In zahllosen Varianten und Maltechniken erschien das gleiche Motiv immer wieder, anfangs nur in Schwarz und Weiß, später auch in Farbe. Mit ihm gestaltete er Skulpturen, Reliefs, Collagen, grossformatige Wandarbeiten im Innen- und Aussenraum sowie Künstler- und Tagebücher. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 1.000 €
Schätzpreis: 1.400 €
Ergebnis: 1.200 €

420

JEAN-CLAUDE KNUPFER

Troyes 1943 – 2005 (?); war tätig in Paris, Dänemark und Vezelay/Burgund

Composition abstraite. Acryl auf grober Leinwand 1993.

Signiert und datiert. 70 x 65 cm. Gerahmt. [bg]

Start-/Nachverkaufspreis: 200 €
Schätzpreis: 280 €

Einträge: 686
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